Kalte Wellen, heißer Asphalt: Surfen in München

Surfen auf dem Eisbach, Radeln durch die Stadt

München ist berühmt für Biergärten und barocke Fassaden, aber für Einheimische wie Tim und Nuri ist es auch ein Ort, an dem man mittags im Fluss surfen und abends auf Radwegen unterwegs sein kann. In dieser Ausgabe von „Stories From The Road“ treffen wir zwei Freunde, die ihre Zeit zwischen der Eisbachwelle und den Radstrecken der Stadt teilen.



Surfen auf dem Eisbach, Radeln durch die Stadt

München ist berühmt für Biergärten und barocke Fassaden, aber für Einheimische wie Tim und Nuri ist es auch ein Ort, an dem man mittags im Fluss surfen und abends auf Radwegen unterwegs sein kann. In dieser Ausgabe von „Stories From The Road“ treffen wir zwei Freunde, die ihre Zeit zwischen der Eisbachwelle und den Radstrecken der Stadt teilen.


Wir stellen vor: Tim & Nuri

Woher kommt ihr und wo lebt ihr jetzt?
Tim ist in München Zuhause, wohnt aber derzeit für ein Auslandssemester in Indonesien, während er Stadtentwicklung studiert. Nuris Herkunft ist Palästina, aufgewachsen ist er zwischen München und Berlin und lebt nun in Wien, wo er Zahnmedizin studiert.

Wie kennt ihr euch?
Über die Eisbach-Szene, gemeinsame Freunde, Tims Bruder und viele Flusssessions im Laufe der Jahre. „Inzwischen sind wir im Grunde Brüder“, sagen sie.

Wie lange surft ihr schon?
Tim surft seit 2017. Nuri ist seit fast einem Jahrzehnt dabei.

Faszination Eisbachwelle.

Für beide ist der Eisbach wie ein Reset-Knopf, ein Ort, der sofort Freiheit im Kopf schenkt: kaltes Wasser an heißen Tagen, kurze Sessions zwischen Vorlesungen oder Arbeit und eine Gemeinschaft, die das Stadtleben leichter macht. „Da wird der Kopf frei“, sagt Tim. „Ich vergesse alles und bin einfach im Moment“, ergänzt Nuri.

Was gefällt euch am meisten am Surfen?
Beide teilen die Begeisterung und die Nähe zur Natur. Nuri zieht eine Linie zwischen Ozean- und Flusssurfen: Ozeansessions fühlen sich wie ein Lifestyle an; Flusssurfen passt in den Alltag: man springt rein, surft und macht einfach weiter.

Lieblingsspots (außer dem Eisbach)?
Jeffreys Bay (Südafrika) für beide; Pavones (Costa Rica) und Uluwatu (Bali) für Nuri.

Radeln in München: Bewegung mit Bedeutung

München entdeckt man am besten mit dem Fahrrad. Tim zieht es zum Isar-Radweg und in den Englischen Garten, während Nuri lieber quer durch die Stadt fährt. Für beide bedeutet urbane Mobilität vor allem Unabhängigkeit: sich frei bewegen, spontan das nächste Ziel ansteuern und in einer geschäftigen Stadt flexibel bleiben.

Lieblingsorte nach dem Surfen (und Radeln)

  • Santoloco Café
  • Fräulein Grüneis
  • Picknick auf der Monowiese im Englischen Garten
  • München Surf Kitchen
  • Hot chocolate in der Goldene Bar
Tipps & kleine Mantras

Anfängertipps:

  • Hab vor allem Spaß dabei, mach es für dich, nicht um jemand anderen zu beeindrucken.
  • Bleib dran und übe regelmäßig. Schon ein paar Sessions pro Woche reichen, um Fortschritte zu sehen, ein bisschen Ausdauer gehört einfach dazu.

Persönliche Zitate:
Nuri: „Rechts ist gut, aber links ist besser (linkslaufende Wellen im Ozean).“
Tim: „Das wichtigste ist Spaß zu haben.“

Wohin bringt euch eure nächste Fahrt oder die nächste Welle?